Das Schulprogramm
- ist ein gemeinsam entwickeltes, abgestimmtes
pädagogisches Konzept als Grundlage für tägliches Handeln
- ist ein ideelles Produkt, das im Schulalltag
ablesbar und erlebbar ist
- ist Ausdruck kritischer und planvoller
pädagogischer Schulgestaltung
- soll Schule als Ganzes darstellen
Die Entwicklung des Schulprogramms ist kein einmaliger Vorgang, sondern
eine Daueraufgabe, ein Planungs- und Reflexionsprozess. Es dient als
Grundorientierung des Kollegiums, das eine gemeinsame Verantwortung
trägt.
Schulprogramm formulieren soll nicht zum "Gleichschritt"
führen, sondern die grundsätzlichen Absprachen sollen zu
individuellen Konkretisierungen und Kreativität der einzelnen
Lehrkräfte für die Gestaltung führen. Es dient als
Diskussionsgrundlage mit den Eltern.
Wir
sind eine Schule für alle Kinder, die hier miteinander leben
und lernen, die in gemeinsamer Verantwortung der Eltern, und Lehrer in
ihrer persönlichen Entwicklung umfassend gefördert
werden.
Das Schulprogramm soll Eltern, Lehrer und Schüler
über die pädagogische Aufgabe unserer Schule
informieren. Es gibt Auskunft über die Aktivitäten in
Unterricht und Schulleben und skizziert den rechtlichen Rahmen, in dem
Schule stattfindet.
1.
Wir lernen das Lernen
2.
Wir lernen lesen, schreiben,
rechnen und
mehr
3.
Wir sorgen für ein gutes
Schulklima und ein ausgewogenes Verhältnis von Bildung und
Erziehung
4.
Wir
lernen in einer Informationsgesellschaft
5.
Wir überprüfen unsere
Arbeit - Evaluation
Leitsatz
1 Wir lernen das Lernen
Wir lernen das Lernen gemeinsam
Niemand kann allein lernen; jedes Kind ist auf Lernhilfen angewiesen.
In unseren Klassen soll daher jeder Schüler das Lernen seiner
Mitschüler nach Kräften unterstützen und
sich zugleich von Mitschülern beim eigenen Lernen helfen
lassen. Die soziale Integration von Schülerinnen und
Schülern unterschiedlicher Begabung und Herkunft ist ein
wichtiges Ziel unserer Erziehungsarbeit. Wir wollen unseren
Schülern die Schlüsselqualifikation
Teamfähigkeit, Kooperationsgemeinschaft, Mitverantwortung und
Toleranz vermitteln. Partner- und Gruppenarbeit haben deshalb
für uns einen hohen Stellenwert. Im projektorientierten
Unterricht werden Mitentscheidung und Mitverantwortung der
Schüler gefordert. Unsere Kinder sollen ihre Lernerfolge im
gemeinsamen Lernen erleben.
Wir lernen das Lernen
individuell
Zunehmende gesellschaftliche Prozesse der Individualisierung bleiben
nicht ohne Einfluss auf die Entwicklung unserer Schüler. Unser
Unterricht orientiert sich deshalb an der Leistungsfähigkeit
des einzelnen Kindes. Die Konzepte der Freiarbeit und Wochenplanarbeit
wollen den Ansprüchen der Individualisierung genügen,
indem unsere Schüler lernen, in bestimmten Unterrichtszeiten
sinnvolle Entscheidungen über Lern- und
Spielbeschäftigungen zu treffen, ihre Zeit einzuteilen,
Partner- oder Gruppenarbeit zu koordinieren und geeignete
Lernmaterialien auszuwählen. Differenzierte Aufgabenstellungen
fördern lernschwache Schüler und vermitteln ihnen den
Anschluss an die Lernfortschritte der Klasse. Den
leistungsstärkeren und schneller lernenden Kindern werden
angemessene oder zusätzliche Lernangebote gemacht, um ihre
individuellen Interessen zu wecken und ihr Lernverhalten zu motivieren.
Wir lernen das Lernen
selbsttätig
Freiarbeit stellt das Kind mit seinen Interessen und individuellen
Lernmöglichkeiten in den Vordergrund. Die Kinder erarbeiten
sich selbständig handelnd, entdeckend, forschend und erprobend
einen Sachverhalt. Ihr Lernen vollzieht sich dabei als
eigentätiges Verknüpfen des Neuen mit dem, was die
Schüler bereits wissen oder können. So wird
Eigeninitiative geweckt und Selbstvertrauen gefördert. Ohne
Steuerung von außen und ohne Zeitdruck kann sich das Kind
eine Sache aneignen. Art und Inhalt der Aufgaben, Zeitaufwand und
Sozialform kann das Kind selbst bestimmen. In der Wochenplanarbeit
werden die Aufgaben aus dem Lehrplan und der Zeitrahmen von der
Klassenlehrerin vorgegeben. Die Kinder entscheiden selbst, in welcher
Reihenfolge sie die Aufgaben erledigen. Eine vorbereitete Lernumgebung
lässt durch klar definierte und räumlich festgelegte
Bereiche mit zugeordneten Arbeitsmitteln ein selbstständiges
Arbeiten der Schüler zu. Die Arbeitsmaterialien sprechen die
Interessenlage der Kinder an.
Wir lernen das Lernen mit
allen Sinnen
Mit möglichst vielen Sinnen sollen sich unsere
Schüler mit Sachen, Menschen und Problemen eigentätig
und selbständig auseinandersetzen, um aktiv am Lernprozess
teilzunehmen. So kann dem Wandel der kindlichen Lebenswelt
entgegengewirkt werden, die geprägt ist durch den
Rückgang des direkten Zugangs zu den Dingen, indem zunehmend
Erfahrungen nur noch konsumiert und "aus zweiter Hand" gemacht werden.
Unser Unterricht bezieht alle Sinne der Kinder in vielfältigen
Handlungsformen vom Experimentieren, Erkunden, Bauen, Gestalten,
Sammeln bis zum Aufsuchen außerschulischer Lernorte mit ein.
Für diesen Prozess des Lernens eignen sich neben Frei- und
Wochenplanarbeit auch unsere differenzierten Unterrichtsangebote.
Wir lernen das Lernen
entdeckend
Besonders im Sachunterricht und den naturwissenschaftlichen
Fächern entwickeln unsere Schüler durch entdeckende
Lernprozesse eigene Vorstellungen von naturwissenschaftlichen
Phänomenen. Durch aktives Erkunden und Entdecken sammeln die
Kinder direkte Erfahrungen, vergewissern sich über den
richtigen Lösungsweg und erhalten durch Selbstkontrolle eine
Rückmeldung über ihr Tun. Die Schüler
stellen Hypothesen auf, entwickeln Fähigkeiten zum
Problemlösen und suchen nach alternativen Lösungen.
Entscheidend soll nicht sein, was der Schüler entdeckt,
sondern wie er sich den Gegenstand seiner Untersuchung erschlossen hat.
Selbständiges Vorgehen bei der Suche nach Informationen
gehört zum entdeckenden Lernen.
Wir lernen das Lernen
fördernd
Wir fördernd durch differenzierte Aufgabenstellungen
lernschwache Schüler und vermitteln ihnen den Anschluss an die
Lernfortschritte der Klasse. Den leistungsstärkeren und
schneller lernenden Kindern werden angemessene oder
zusätzliche Lernangebote gemacht, um ihre individuellen
Interessen zu wecken und ihr Lernverhalten zu motivieren.
Wir lernen das Lernen fordernd
Einfordern von Leistung und Erziehung zur Leistung ist an unserer
Schule ein notwendiges Prinzip im Interesse der Kinder. Sie haben
Anspruch darauf, zur Leistung befähigt zu werden. Für
unsere Erziehung haben wir als Ziele gesetzt: Ausbau des Vertrauens der
Kinder in die eigenen Fähigkeiten, Differenzierungen und
Sozialerfahrungen in ihrer Lerngruppe, Erweiterung ihrer
Fähigkeiten zur Kommunikation und Entwicklung ihres
Arbeitsverhaltens.
Leitsatz
2 Wir
lernen lesen, schreiben, rechnen und mehr
Grundlegende Kenntnisse im
Deutschunterricht
Grundlegende Kenntnisse im Deutschunterricht zu vermitteln, ist
wesentlicher Teil unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags. Unser
Sprachunterricht knüpft an die vorschulischen sprachlichen
Fähigkeiten der Kinder an und entwickelt sie weiter. Das
Lesenlernen ist vorrangiges Ziel des Anfangsunterrichts. Am Ende der
Klasse 2 können alle Kinder kurze Texte lesen, verstehen und
vorlesen. Aufgabenschwerpunkte des mündlichen Sprachgebrauchs
in allen Jahrgängen sind: einander mitteilen und
zuhören, sich sachbezogen äußern und
Gespräche nach Regeln führen. Der Unterricht im
schriftlichen Sprachgebrauch berücksichtigt
vielfältige Funktionen des Schreibens: Texte werden geplant
und aufgeschrieben, Der rechtschriftlich gesicherte Grundwortschatz
wird ständig erweitert. Die Schüler erfassen
zunächst die Beziehung Laut und Buchstabe, nutzen Regeln und
wenden sie selbständig an. Sie nutzen das Hilfsmittel Lexikon
zur Korrektur.
Grundlegende Kenntnisse im
Mathematikunterricht
Grundlegende Kenntnisse im Mathematikunterricht werden von unseren
Schülern über das Verständnis erworben. Die
Arithmetik ist zentraler Lerninhalt in allen Schuljahren unserer
Grundschule. Die vorhandenen Zahlvorstellungen der Kinder werden im
Unterricht ausgebaut, systematisiert und vertieft. Der Ausbau des
Zahlenraums bis 1 Billion und das Erlernen der Grundrechenarten mit
natürlichen und gebrochenen Zahlen ist unser Ziel bis Klasse
6. In Geometrie gewinnen unsere Schüler Erfahrungen zu ebenen
und räumlichen Figuren und bauen ihre zeichnerischen
Fähigkeiten aus. Durch praktisches Handeln bauen wir
Größenvorstellungen zu Geldwerte, Längen,
Flächen, Rauminhalten und Zeitspannen auf. So erfahren die
Schüler, dass Mathematik keine "trockene" Wissenschaft ist,
sondern vieles berührt, was ihnen in der alltäglichen
Lebenswelt begegnet.
Begegnung mit Sprachen
Begegnung mit Sprachen in den Klassen 1 bis 4 ist Teil unseres
Unterrichts, da die Schüler auch in ihrer Lebenswirklichkeit
andere Sprachen und Kulturen erleben. Alltägliche Erfahrungen
sammeln sie in der englischen Sprache, insbesondere beim Umgang mit den
neuen Medien. Englisch ist deshalb Begegnungssprache unserer Schule.
Verstehen sowie kennen lernen
von Umwelt
Verstehen sowie kennen lernen von Umwelt und die Erschließung
von Lebenswirklichkeit ist Ziel des Sachunterrichts.
Handlungsorientierung ist Grundlage des Lernens. Durch Beobachten,
Entdecken und Ausprobieren verstehen die Kinder konkrete
Zusammenhänge und können diese auf
allgemeine Probleme übertragen.
An den verschiedenen Lernorten außerhalb unserer Schule
gewinnen sie Vorstellungen und Einsichten über ihren
Heimatraum. Unterrichtsgänge in der Gemeinde und in den Wald
gehören ebenso zu den Schwerpunkten des Sachunterrichts wie
gemeinsam geplante Projekte.
Entwicklung von Phantasie und
Kreativität
Die Entwicklung von Phantasie und Kreativität ist Aufgabe und
Ziel der musisch-ästhetischen Erziehung an unserer Schule. Die
Produkte der Kinder gestalten Klassenräume, schmücken
Wände der Flure und sind Objekte von besonderen Ausstellungen.
Die Arbeitsgemeinschaften Musik und darstellendes Spiel gestalten mit
ihren Aufführungen die Einschulung, gemeinsame Feiern und
Schulfeste.
Verständnis
für Religionen und Kulturen
Verständnis für Religionen und Kulturen
wächst im Unterricht der Politischen Bildung und Geschichte.
Die Schüler machen Erfahrungen mit anderen Menschen, mit
Schwierigkeiten im Zusammenleben und Möglichkeiten ihrer
Bewältigung. Sie lernen unterschiedliche Wertvorstellungen,
Konventionen und Handlungsmuster kennen.
Bewegung in Sport und Spiel
Bewegung in Sport und Spiel erleben unsere Schüler
über den verbindlichen Sportunterricht hinaus in spontanen
Bewegungs- und Entspannungszeiten während des Unterrichts in
den anderen Fächern und in den Pausen. Der Pausenhof ist in
Spielzonen eingeteilt, so dass unterschiedliche Bewegungsspiele ohne
Konflikte möglich sind. Eine breite Palette von schulinternen
Wettkämpfen, das Schulsportfest und die Teilnahme an
gemeinsamen Wettkämpfen der Grundschulen des Landkreises
Dahme-Spreewald fördern die Zusammenarbeit und die
Gemeinschaft der Schüler auf dieses Ebene.
Leitsatz
3 Wir sorgen für ein gutes
Schulklima und ein ausgewogenes Verhältnis von Bildung und
Erziehung
Das Klassenlehrerprinzip
Das Prinzip der Klassenlehrerin ist eng verknüpft mit Aspekten
von Erziehung und Unterricht. Die Klassenlehrerin hat in der
Unterrichtsorganisation eine große zeitliche
Flexibilität. So kann sie intensive und längere
Kontakte zu ihren Schülern pflegen. Sie erhält daher
eine bessere Kenntnis von ihren Schülern, kann auf ihre
Stärken und Schwächen eingehen und ihre Anforderungen
individuell dosieren.
Kriterien zur
Leistungsbewertung
Die arbeitenden Fachbereichskonferenzen haben in allen Fächern
Kriterien zur Leistungsbewertung für unsere Schule festgelegt.
Die Leistungsbewertung unterliegt dem pädagogischen
Leistungsbegriff. Er orientiert sich am individuellen Lern- und
Entwicklungsprozess des Kindes, berücksichtigt die soziale
Dimension des Lernens, ermutigt und fördert seine
Leistungsbereitschaft. Die Fähigkeiten und Schwächen
eines Schülers in den verschiedenen Fächern und im
Arbeits- und Sozialverhalten beschreibt das Zeugnis. Es soll im Sinne
einer ermutigenden Erziehung eine Rückmeldung geben, die
Anstrengungen würdigt, Leistungen achtet und gegebenenfalls
Schwächen und Rückstände nennt. Zugleich
werden Hilfen angekündigt, die bei den Kindern das Zutrauen in
die eigene Leistungsfähigkeit stärken sollen.
Wir machen uns für
das Leben kompetent
Die Schnelligkeit und Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens
konfrontiert uns und die Gesellschaft mit der Frage, welche Werte
wichtig sind, wie viel Unterschiedlichkeit und wie viel
Übereinstimmung für die Zukunft notwendig sind.
Für unser Zusammenleben sind Identität,
Stabilität und Autonomie besonders wichtig.
In unserer pluralistischen Gesellschaft kann die Schule nicht allein
für die Aufrechterhaltung von allgemeinen moralischen
Orientierungsmaßstäben verantwortlich gemacht
werden. Sie ist angewiesen auf die Personen, die mit Kindern und
Jugendlichen zusammen leben und ihnen Werte und Ordnungen vermitteln,
indem sie sie ihnen vorleben. Eltern und Lehrer, die etwas
verändern wollen, schließen sich zusammen und
bekennen sich zu den Aufgaben der Erziehung. Erziehung kann nicht ohne
Wertbindung erfolgen. Demzufolge müssen wir an unserer Schule
Werte, die uns wichtig sind, stärker bewusst machen.
Ein zentraler Grundwert ist die Menschenwürde. Zu diesem
Grundwert stehen
- die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens
- Emanzipation, Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit
- Achtung der Würde des anderen
- Einstehen für Minderheiten
- Leistungsbereitschaft und Engagement
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit
in einem direkten Verhältnis und sind für uns
integrierter Bestandteil des Erziehungsprozesses. Das Klima an unserer
Schule hängt wesentlich davon ab, inwieweit solche sozialen
Tugenden und Verhaltensweisen wie
- Ordnung
- Fleiß
- Pünktlichkeit
- Genauigkeit
- Höflichkeit
unseren Alltag bestimmen.
Kinder zu erziehen heißt sie für das Leben kompetent
zu machen. Dafür müssen sie solche Eigenschaften
besitzen wie:
- Wahrnehmungsfähigkeit und
Urteilskraft
- Selbständigkeit und
Bindungsfähigkeit
- Toleranz und Kommunikationsbereitschaft
- Verantwortungsbereitschaft und
Verlässlichkeit
- Kreativität
- Kultur- und Weltoffenheit
Lernkompetenz versteht sich hauptsächlich als wachsende
Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler
in der Anwendung von Arbeitsmethoden und Techniken, angefangen bei
solchen unverzichtbaren wie Auswendiglernen, Notizen machen und
Zusammenfassungen erarbeiten.
Um das Lernen zu erlernen müssen fachübergreifend
folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den
Schülerinnen und Schülern entwickelt werden:
- Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Selbständigkeit und
eigenverantwortliches Lernen und Handeln
- Befähigung zum kritischen
Denken
- das Arbeiten mit Nachschlagewerken
- das Arbeiten in der Bibliothek und im
Internet
Leitsatz
4 Wir lernen in einer
Informationsgesellschaft
Lernen mit Medien in der
Primarstufe - Medienkonzept der Grundschule Wildau
Kinder wachsen heute in einer von Medien geprägten Welt mit
Büchern, Zeitung, Radio, Satelliten-TV, CD´s und
Videos, Computern und Telekommunikation auf. Alle Medien werden zum
selbstverständlichen Arbeitsmittel und Lernmedium auch in der
Primatstufe. Im Rahmen ihrer Schulprogrammarbeit hat die Grundschule
Wildau ihr Konzept zur Vermittlung von Medienkompetenz erstellt, das
regelmäßig überprüft und
aktualisiert wird. Das Lernen mit Medien ist ein wesentlicher Beitrag
zur Qualitätssicherung und Entwicklung.
Aufgabe:
Die Grundschule Wildau erschließt alle Ressourcen
für das Lernen mit Neuen Medien.
Ziele:
1. Anforderungen an Lehrer - Erwerb der Medienkompetenz
Das Lehren und Lernen mit Neuen Medien erfordert von allen Kollegen
neue Kenntnisse und Fähigkeiten. Die Grundschule Wildau nutzt
daher alle regional angebotenen Fortbildungsangebote, die
kontinuierlich die Qualifikation der LehrerInnen aufbauen. Die Angebote
auf verschiedenen Ebenen dienen einer Basisqualifikation für
alle Lehrer.
Die Kompetenzerweiterung Neue Medien auf der Grundlage der
Fortbildungen soll führen zum/zur
- Aufbau von Medienecken
- praktischen Umgang mit Lernsoftware
- Einsatz des Computers im Anfangsunterricht
- Lernen und Üben mit dem PC
- Aufbau von multimediale Lernumgebungen
- Textveröffentlichungen mit dem PC
- Wissenserwerb und Kommunikation mit Hilfe des Internet
2. Ausstattung von Klassenräumen mit Rechnern, Vernetzung,
Internetzugang
Ausgewählte Klassenräume werden mit Rechnern
ausgestattet. Der Aufbau eines Computerkabinetts mit 15 vernetzten
Rechnern über einen Server und Zugang zum Internet sind
geplant. Die Erweiterung der Ausstattung mit Software ist ein weiteres
Ziel. Die Ausstattung der Grundschule Wildau erfolgt im Zusammenwirken
mit dem Schulträger, Partnern aus der Wirtschaft und dem
Förderverein "Primus" Wildau.
3. Vorbereitung der Schüler auf die Informationsgesellschaft
Die Schüler der Grundschule Wildau sollen umfassend auf ihr
zukünftiges Leben in der Informationsgesellschaft vorbereitet
werden. Geplant ist:
- Lernen mit Lernsoftware in allen Klassenstufen und möglichst
vielen Fächern
- Durchführung von Kursen zum Erwerb des
Internetführerscheins
- Einsatz der Neuen Medien in Arbeitsgemeinschaften und im
Differenzierungsunterricht
- zusätzliche Angebote, z.B. freies Surfen am Nachmittag
Leitsatz 5 Wir überprüfen unsere Arbeit - Evaluation
Die Evaluation des Schulprogramms findet jährlich statt. Das
Kollegium unterzieht seine pädagogische Arbeit einer
Bewertung. Es überprüft mit einer systematischen
Analyse seine gestellten Aufgaben im abgelaufenen Schuljahr:
- Ist das
Entwicklungsziel erreicht worden?
- Haben
sich die Erwartungen bestätigt?
- Gab es
Widersprüche?
- Gibt es
Klärungs- und Handlungsbedarf?
Programme, ein Nachsatz
Man soll das Jahr nicht mit Programmen
beladen wie ein krankes Pferd.
Wenn man es allzu sehr beschwert,
bricht es zu guter Letzt zusammen.
Je üppiger die Pläne blühen,
umso verzwickter wird die Tat.
Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,
und schließlich hat man den Salat!
Es nützt nicht viel, sich rot zu schämen,
es nützt nichts, und es schadet bloß,
sich tausend Dinge vorzunehmen.
Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!
Erich Kästner;
Gesammelte Schriften für Erwachsene
Zürich 1969