Geografie-Unterricht in Klasse 5 und 6

Der Geografieunterricht ist ein Teilbereich der Gesellschaftswissenschaften. Die Schüler sollen befähigt werden, sich in ihrer Lebensumwelt handelnd zu orientieren. Dazu leistet der Geografieunterricht als Schlüsselfach bzw. Bindeglied zu vielen anderen Fächern seinen speziellen Beitrag.

Die Schüler sollen im Geografieunterricht laut Rahmenlehrplan Kenntnisse in folgenden Bereichen erwerben und festigen:

• Raumdimension und Raumordnung (Erde, Gradnetz, politische, wirtschaftliche und soziale Räume)
• Raumorientierung (Aneignung und Nutzung topografischen Wissens)
• Naturraum (Komponenten des Naturraumes, Reliefgenese)
• Wirtschafts- und Sozialraum (Komponenten des Raumes, Strukturen, Standortfaktoren)
• Komplexes Raumverständnis (Wechselwirkung Mensch ↔ Natur, Verflechtung der Komponenten)
• Raumerschließung (Anwendung vielfältiger Arbeitstechniken zur Raumerschließung)
• Problemsichten (Problemerkennung, -bearbeitung, -lösungsmöglichkeiten)
• Raumverhalten (Verantwortungsbewusstsein, Empathie für andere Kulturen)

Diese Bereiche werden in der Grundschule anhand folgender Themenkomplexe behandelt:

Bei den unterschiedlichen Themenkomplexen lernen die Schüler immer wieder geografische Arbeitstechniken kennen und üben sie ein:

• Arbeit mit Karten / Atlas (Karten lesen / selbst gestalten)
  
• Auswerten von Sachtexten (z.B. Inhalte entnehmen / Fragen beantworten)
  
• Diagramme auswerten und zeichnen (z.B. Klimadiagramme)
  
• Tabellen lesen und auswerten (z.B. Klimatabellen)
  
• Zeichnungen / Bildfolgen auswerten und erstellen (z.B. Gebirgsentstehung)
  
• Umgang mit Modellen (z.B. Globus, Relief)
  
• Material-Sammlungen erstellen, katalogisieren (z.B. Hefterführung; Material für Projekte)
  
• Plakaterstellung (z.B. in der Projektwoche) und Kurzreferate (z.B. Ländervorstellungen)